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Gimbal – Bildstabilisierung

Wie funktioniert Bildstabilisierung durch ein Gimbal bei einer Drohne mit Kamera?

Eine Drohne bewegt sich und es gibt konstant Schwingungen, die sich negativ auf die Bildqualität auswirken. Um das zu vermeiden, wurde das sogenannten Gimbal entwickelt, also eine Mechanik, die alle Schwingungen ausgleicht, die Dein Bild verwackeln können. Das ist besonders praktisch, wenn Du Videos aufzeichnen möchtest, aber auch für Fotos ist es sehr hilfreich. Wie funktioniert so ein Gimbal? Schau Dir dieses Video an:

So (ohne Bier) funktioniert das Gimbal einer Drohne mit Kamera.

Stell Dir vor Du hast ein volles Bierglas in der Hand und versuchst es zu balancieren. Du musst die Bewegungen nach oben, unten und zu den Seiten ausgleichen, damit Du Deinen Drink nicht auskippst. So wie Du Dein Bier zu drei Seiten ausgleichst, wenn Du von der Bar zur Tanzfläche läufst, geht auch das Gimbal der meisten Drohnen mit Kamera vor. Ein Sensor erkennt die Bewegungen, die z.B. durch Wind oder Fortbewegung entstehen, und gleicht die Kamera aus – super nice!

Nicht bei jede Drohne mit Kamera ist der Gimbal an allen drei Achsen mechanisch stabilisiert, oft sind es nur zwei und die dritte Achse wird digital stabilisiert wie z.B. die DJI Spark und die Parrot Anafi

Digitale Bildstabilisierung als Alternative zum Gimbal

Alternativ haben einige Drohnen mit Kamera wie z.B. die DEERC DE25 eine nicht-mechanische, also digitale Bildstabilisierung, auch Electronic Image Stabilization (EIS) genannt. Du musst Dir das so vorstellen, dass die Kamera ein großes Format aufnimmt und Dir aber nur ein kleineres anzeigt. Der Raum dazwischen ist sozusagen stabilisiert. Für Fotos ist das ein Kompromiss, für Videos raten wir Dir davon ab, denn die Ergebnisse sind eigentlich immer frustrierend im Vergleich zu einer mechanisch stabilisierten Kamera.

Für die Art der Fotografie hat ein Gimbal, also eine mechanisch stabilisierte Kamera ebenfalls Vorteile, denn dadurch kannst Du länger belichten. Das ist besonders bei wenig Licht sinnvoll, wenn Du z.B. Bilder mit Lichtstreifen machen möchtest. Aber auch über Wasser hilft Dir eine längere Belichtung, denn dadurch kannst Du die Wellen besser in Action aufnehmen. Für längere Belichtung bei Tageslicht benötigst Du allerdings einen ND-Filter. 

Jello Effekt trotz Gimbal

Jello Effekt einer Drohnenkamera

Es gibt in der Tat Drohnen mit Kamera, die erstaunlich gute Fotos und Videos ohne mechanisches Gimbal bzw. Bildstabilisierung produzieren können. Die Gefahr ist aber, dass aufgrund der digitalen Bildstabilisierung der sogenannte Jello Effekt besonders stark auftreten kann. Dadurch entstehen wackelige Linien auf dem Bild, so als hätte jemand das Bild horizontal zerschnitten und dann wieder zusammengeklebt, ohne dabei genau die gleichen Punkte übereinander zu legen.

Der Jello Effekt kann grundsätzlich auch in Videos auftreten und, wie im folgenden Video zu sehen, sogar bei Drohnen, die einen 3-Achsen-Gimbal haben.

Wenn Du besonders Wert auf ordentliche (stabilisierte) Videos legst, dann solltest Du auf jeden Fall eine Kamera Drohne mit einem Gimbal, also mechanischer Dreiachsenstabilisierung kaufen. 

Fazit Kamerastabilisierung mit Gimbal

Drohne mit super Kamera-Gimbal – Kaufempfehlungen

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